73. Wissenschaftlicher Kongress

Der Öffentliche Gesundheitsdienst — Rückenwind für Gesundheit!



Wissenschaftliches Programm   >>Zur Übersicht<<

24.04.2024

13.00
Varia
Pre-Conference: Gemeinsam Stark: Übung zu einem Ausbruchsgeschehen im Hamburger Hafen (Vortrag)
Saal X.4
Wir freuen uns Sie ab 12:30 begrüßen zu dürfen. Ab 20:00 Uhr findet das Get-Together mit gemeinsamen Abendessen auf dem Feuerschiff im Hamburger Hafen zum Selbstkostenpreis für angemeldete Personen statt.
13.00
Varia
Pre Conference: Gemeinsam Stark: Übung zu einem Ausbruchsgeschehen im Hamburger Hafen (Workshop)
Saal X.5
13.00
Varia
Pre Conference: Gemeinsam Stark: Übung zu einem Ausbruchsgeschehen im Hamburger Hafen (Workshop)
Saal X.6
13.00
Aus-, Fort- und Weiterbildung
Praktisches Jahr im ÖGD
Saal X.7
Die Weiterentwicklung der Aus- Fort und Weiterbildung im Bereich des Öffentlichen Gesundheitsdienst ist die Grundlage für eine hochwertige Aufgabenwahrnehmung, einer zukunftsorientierten Nachwuchsgewinnung und damit ein wichtiger Schwerpunkt der Deutschen Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen (DGÖG). Im Dezember 2023 wurde deshalb auch die DGÖG-Arbeitsgruppe Aus- Fort- und Weiterbildung eingerichtet. Sie bearbeitet Fragen, die die universitäre Ausbildung von Studierenden der Medizin, der Gesundheitswissenschaften/Public Health u.a. Studiengänge betreffen. Gleichzeitig beschäftigt sie sich auch mit den Ausbildungsbereichen der verschiedenen Berufe im ÖGD und legt besonderen Wert auf die interprofessionelle Zusammenarbeit.

Gestartet ist die AG mit einem ersten Workshop mit dem Schwerpunkt Praktisches Jahr (PJ) im ÖGD im Februar 2024. Bisherige Arbeitsschwerpunkte waren und sind eine Checkliste zur Etablierung eines PJ-Tertials im Gesundheitsamt, ein Musterlogbuch sowie ein Mustercurriculum für das PJ im ÖGD. Die Arbeit der AG Aus-, Fort- und Weiterbildung wird kontinuierlich in Untergruppen fortgesetzt.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich in dieser Session über die Arbeit der AG zu informieren, Kontakte zu knüpfen und sich der Arbeitsgruppe aktiv anzuschließen.
Chairs Fröhmel, Annette (Düsseldorf)  | Pruskil, Susanne (Hamburg)
14.00
Kinder- und Jugendgesundheitsdienst
Fachausschusssitzung KJGD
Saal X.1 und X.2
Chairs Korebrits, Claudia (Leipzig)
14.00
Umweltmedizin
„Gesunde und nachhaltige Kommunen in der Klimakrise: Vertiefte Kooperation zwischen Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wissenschaft als Motor für Transformation?“
Saal X.3
14.00
Gesundheitsberichterstattung (GBE) und Prävention
Workshop RESILIENT-ID - Methoden
Saal X.8
Chairs Rosenkötter, Nicole (Düsseldorf)

[5'] RESILIENT – Der Dresdner Gesundheitsindex - kleinräumiges Monitoring des Gesundheitsstatus, des Gesundheitsverhaltens und des Zugangs zur Gesundheitsversorgung
F. Trautmann (Dresden)

[23'] Gesundheitsberichterstattung mit GKV Routinedaten – Möglichkeiten, Grenzen und Herausforderungen
F.Tesch (Dresden), A.Zscheppang (Dresden), J.Schmitt (Dresden)

[23'] Der Weg zum Gesundheitsindex – Methodisches Vorgehen und erste Ergebnisse
F.Trautmann (Dresden), A. Schmidt (Dresden), F. Bauer (Dresden), R. Weidemann (Dresden), P. Looks (Dresden)

[23'] Übertragung des Dresdner Gesundheitsindex: Erfahrungen aus den Partnerkommunen Stuttgart und Frankfurt am Main
A. Galante-Gottschalk (Stuttgart), M. Schade (Frankfurt am Main), P. Tinnemann (Frankfurt am Main), S. Ehehalt (Stuttgart)

16.30
Aus-, Fort- und Weiterbildung
Wie mache ich eine Leitlinie?
Saal X.3
Medizinische Behandlungsleitlinien sind als Handlungsempfehlungen im klinischen Alltag anerkannt und weit verbreitet. Sie dienen dazu, die Abwägung von Nutzen, Schaden und weiteren Erwägungen mit der bestverfügbaren wissenschaftlichen Evidenz zu unterstützen und somit eine qualitativ hochwertige, konsistente und evidenzbasierte Patientenversorgung zu gewährleisten. Während analog zu der klinischen Praxis Leitlinien auch für den Bereich Öffentliche Gesundheit wiederholt gefordert wurden, ist die Praxis von Leitlinienentwicklung und -nutzung hier weniger weit verbreitet. Eine Reihe von Faktoren können die Leitlinienentwicklung erschweren: beispielsweise die Komplexität von Maßnahmen der Öffentlichen Gesundheit; die Kontextabhängigkeit von Nutzen, Schaden oder Kosten selbiger; und weitere Aspekte, welche über Gesundheit hinaus noch beachtet werden müssen (z.B., Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft oder Umwelt).

Dieser Workshop zielt darauf ab, den Teilnehmenden eine erste Einführung in den Prozess der Leitlinienentwicklung zu geben. Dabei werden verschiedene Schritte beleuchtet, wie zum Beispiel die Notwendigkeit einer relevanten und spezifischen Fragestellung, die Auswahl der Prozessteilnehmer:innen, die Identifikation relevanter Entscheidungskriterien und Endpunkte, die Identifikation und Bewertung der Vertrauenswürdigkeit relevanter Evidenz, den Prozess der Abwägung diverser Entscheidungskriterien bis hin zu der Formulierung von Handlungsempfehlungen an Wissenschaft und Praxis.

Zum Einstieg, wird zunächst der Prozess der Entwicklung von medizinischen Handlungsleitlinien skizziert. Anschließend wird herausgearbeitet, wo und welche Herausforderungen bei komplexen Fragestellungen im Bereich Öffentliche Gesundheit auftreten können und welche Lösungsmöglichkeiten es hierfür gibt.
Im zweiten Teil des Workshops wird dargestellt, was zur Etablierung der Leitlinienarbeit innerhalb einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft nötig und zu beachten ist. Hierbei bauen wir auf die Erfahrung der Leitlinienentwicklung der DEGAM auf.

Abschließend soll Raum für Diskussion zwischen den Teilnehmenden und Referent:innen sein und nächste Schritte zur Etablierung der Leitlinienarbeit in der Arbeitsgruppe Evidenz der DGÖG vereinbart werden.
Chairs Arnold, Laura (Düsseldorf)  | Jakubowski, Elke (Hamburg)  | Pruskil, Susanne (Hamburg)

[90'] Entwicklung von Leitlinien für die Arbeit im Öffentlichen Gesundheitswesen – eine Praxis-nahe Einführung
J. Stratil (Hall in Tirol), C. Muche-Borowski (Hamburg)

17.30
Mitgliederversammlung
Delegiertenversammlung BVÖGD
Saal X.1 und X.2

Kontakt

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